Übermäßige Sonnenbestrahlung (UV-A und UV-B) über einen längeren Zeitraum insbesondere im Jugend- und jungen Erwachsenenalter führt nach einer Latentzeit von 20 bis 40 Jahren zum Bild der chronisch lichtgeschädigten Haut (aktinischer Hautschaden).
Geschädigt werden sowohl die sich stets erneuernde Oberhaut (Epidermis) durch UV-B Strahlen als auch die tieferliegende Bindegewebsschicht (Dermis) durch UV-A.
Man bezeichnet die sichtbaren Schäden in der Epidermis als Präkanzerosen (Hautkrebsvorstufen) oder als Karzinome (Hautkrebse, Plattenepithelkarzinome, Basalzellkarzinome). Der Schaden im Bindegewebe wird Elastose genannt.
Die Präkanzerosen treten in der Regel an lichtexponierten Arealen in Form von fleckenförmigen, z.T. flächigen Rötungen mit festhaftender Schuppung oder Verkrustung auf, sind in der Regel über einen langen Zeitraum vorhanden mit der Tendenz zur Ausbreitung.
Die Karzinome entstehen meist aus lange vorbestehenden Präkanzerosen, man nennt sie Plattenepithelkarzinome oder auch Spinaliome als stark verhornende Knoten oder nicht heilende Wunden.
Daneben kommt es auch zu Basalkarzinomen (häufigster weißer Hautkrebs), oft kleine rötliche oder hautfarbene Knötchen oder offene Wunden ohne Heilungstendenz.
Damit ergeben sich die genaue Diagnose, die Ausdehnung der Hautveränderungen sowie das Stadium.
Es bestehen zwei grundlegende Aspekte:
Dafür stehen verschiedene Behandlungsoperationen zu Verfügung
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten
Jede dieser Methoden hat ihre verschiedenen Vor- und Nachteile.
Im Gespräch mit Ihrem Arzt wird für Sie ein individueller Behandlungsplan erarbeitet. Oft ist die Kombination mehrerer Behandlungsmethoden erforderlich.
Nach der erfolgreichen Therapie und nach der akuten Abheilungsphase empfiehlt sich eine Nachbehandlung um das gute Ergebnis möglichst lange zu erhalten. Es stehen einige vielversprechende Substanzen zur Verfügung. Erwähnen möchten wir
Sprechen Sie uns darauf an, wir werden Sie gerne beraten
Am wichtigsten ist jedoch die Prophylaxe, der dauerhafte und konsequente Lichtschutz (Sonnenblocker über LSF 25, besser LSF50). Zusätzlich textiler Lichtschutz „Hut, Hose und Hemd“. Auf dem heutigen Markt sind genügend verschiedene Präparate und Modelle für jeden Zweck und jeden individuellen Geschmack vorhanden.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Prophylaxe nicht bedeutet, dass „man sich nicht mehr in die Sonne begeben darf“, sondern „man darf alles in der Sonne tun, was einem Freude macht, wenn man sich nur ausreichend schützt“.
Wir wünschen Ihnen guten Erfolg der Therapie und hoffen, dass Sie auch in Jahren noch Freude an Ihrer Haut haben.
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